Es kamen in jede Klasse an zwei Terminen MitarbeiterInnen der Organisation Prisma, einer vom Land Niedersachsen anerkannten Fachstelle für Sucht und Suchtprävention, und klärten die SchülerInnen unter anderem über die rechtlichen und gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums auf. Der erste Workshop begann damit, dass die Schüler in fünf Teams aufgeteilt wurden und sich in diesen zusammenfanden. In den Konstellationen bekamen Sie dann mehrere Karten, auf denen alkoholische Getränke abgebildet waren, von denen entschieden werden musste, ab wieviel Jahren deren Konsum erlaubt ist. Im Zuge dessen wurde auch noch der Unterschied zwischen gegorenem und gebranntem Alkohol besprochen. Dann haben die zwei MitarbeiterInnen von Prisma ein Szenario vorgestellt, bei dem zwei TeenagerInnen ihren 15. Geburtstag geplant haben und sich nicht sicher waren, ob sie bei diesem auch alkoholische Getränke anbieten sollen. Dazu haben die SchülerInnen Pro- und Contraargumente gesammelt und sich dann auf Grund der enormen Risiken mehrheitlich dagegen entschieden.
Am zweiten Tag wurde es dann etwas praktischer. Die SchülerInnen durften unter anderem mit Hilfe einer Alkoholbrille ausprobieren, wie sich ein Alkoholrausch anfühlt. Außerdem wurde in den Kleingruppen geübt, wie man eine stabile Seitenlage durchführt. Am Ende des zweiten Tages wurde durch die Auswertung aller Spiele und Übungen eine Gruppe als Sieger festgestellt.
Insgesamt hat mir persönlich der Workshop sehr viel Spaß gemacht, auch wenn etwas mehr wirkliche Prävention anstatt von einigen Spielen vielleicht auch nicht geschadet hätte.