Vor Ort hat uns Herr Lichtenberg in einem Raum empfangen, in dem schon überall Stühle für uns bereitstanden. Er hat uns auf einer Leinwand gezeigt, was für Bahnen es gibt und welche Bahn noch in Zukunft kommen soll. Danach hat er unter anderem noch mit uns besprochen, wo die Notbremse der Bahn ist und wann man sie benutzen darf. Nach einer kurzen Frühstückspause sind wir zum Betriebshof gegangen. Da haben wir gelernt, wofür eine Bahn Sand braucht: Wenn eine Bahn eine Vollbremsung macht, lässt sie den Sand auf die glatten Schienen fallen und bremst so besser und schneller. Und dann kam unser persönliches Highlight. Wir durften uns alle in eine Bahn setzen und auf einmal hat Herr Lichtenberg gesagt, dass wir uns gut festhalten sollen, weil wir gleich anfahren und dann eine Gefahrenbremsung machen! Alle haben sich riesig gefreut. Danach sind wir ausgestiegen und haben sofort nach dem Sand geschaut. Und tatsächlich lag Sand auf den Schienen. Dann ging Herr Lichtenberg mit drei Hütchen auf die Schienen zu, stellte sie in einer Kurve genau drei Pflastersteine von der Schiene weg. Er sagte, wir sollen uns in einer Reihe aufstellen und genau zusehen. Er stieg wieder in die Bahn, fuhr los und fuhr alle Hütchen um. Dann erklärte er uns, dass der vordere Teil der Bahn ausschwenken könnte, auch bei einem LKW wäre das so und deswegen sollen wir immer genug Abstand halten. Wir durften danach erneut in die Bahn einsteigen und wir fuhren zur Werkstatt der Bahnen. In der Werkstatt angekommen erklärte Herr Lichtenberg uns, wie die Bahnen repariert werden können. Zum Schluss gingen wir noch in die Waschanlage und auf einmal sagte Herr Lichtenberg: „Geht alle an die Seite!“, und dann spritzte das Wasser auch schon los. Zum Glück wurde niemand nass. Dann wollte Frau Schoppe vor der Bahn noch ein Klassenfoto machen, doch leider hatte ein Kollege von Herrn Lichtenberg die Bahn bereits weggefahren. Naja, zum Schluss haben alle noch ein Geodreieck bekommen und wir sind zurück zur Schule gefahren. Ein wirklich spannender Tag! Das Projekt hieß Erlebniswelt Stadtbahnen.
