Zu Beginn des Workshops gab es eine kleine Vorstellungsrunde. Wir waren insgesamt 12 Schüler. Dann fing auch schon die Einführung in die Grundlagen des Filmdrehens an. Uns wurden die verschiedenen Einstellungsgrößen eines Films erklärt und wie ein Film an Spannung gewinnt. Um zu zeigen, dass wir die verschiedenen Funktionen und Einstellungsgrößen verstanden haben, sollten wir ein kurzes Storyboard von vier Bildern zeichnen.
Als nächstes musste Jaqueline sich als Schauspielerin zur Verfügung stellen. Der Workshopleiter filmte sie einmal ohne Schnitte im Video, aber trotzdem mit unterschiedlichen Einstellungsgrößen, und einmal mit Schnitten. Er erklärte uns, dass für das menschliche Auge und Gehirn ein Film mit Schnitten schöner anzusehen ist.
In drei Gruppen drehten wir nun unseren ersten kleinen Film, welcher sich vor allem um die Einstellungsgrößen und Perspektiven drehen sollte. Nach dem Präsentieren dieser Videos zog jede Gruppe einen Zettel, auf denen das Thema bzw. die Geschichte unseres großen Filmes vorgegeben war. Es gab die Themen „Einbruch im Labor“, „Blind Date“ und „Geheime Mission“. Für das Filmen erhielten wir Stative, Camcorder und Mikrofone. Zum Drehen brauchten wir sehr lange, aber wir hatten zwischendurch eine Mittagspause. Danach ging es zum Schnitt. Wir bekamen eine Einweisung in das Programm und konnten mit dem letzten Schritt zum fertigen Film loslegen.
Zum Schluss wurden die Ergebnisse des Workshops gemeinsam angeschaut. Der Filmworkshop hat sich auf jeden Fall gelohnt und hat Spaß gemacht. Durch Medienprofis konnten wir lernen, mit einer Videokamera packende Filmszenen zu drehen und diese mit einem digitalen Schnittprogramm zu bearbeiten.