Umweltschule in Aktion

Bedingt durch die Pandemie standen dabei vor allem digitale Aktivitäten rund um die Themen Biodiversität in Großstädten, Wasserressourcen oder Umweltschutz im Fokus.

Dass Themen wie virtuelles Wasser, Regenwaldschutz oder gerechter Zugang zu Ressourcen auch international von großer Bedeutung sind, haben fünf Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a selbst erfahren: Emily Matzek, Marie Heier, David Le, Ali Mahmoud und Katrin Sulla nahmen als ausgewählte Vertreterinnen und Vertreter ihrer Klasse an der mehrtägigen ENSA Sommerkonferenz 2021 teil. Dabei diskutierten die Schülerinnen und Schüler engagiert über globale Themen und nachhaltigen Wandel mit Gleichaltrigen sowie Vortragenden aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands. Gleichzeitig bildete die Konferenz den Auftakt für das bevorstehende Umweltprojekt am EKG zum Thema „Urban Littering and Pollution“, das zusammen mit einer Partnerschule in Kapstadt (Südafrika) im kommenden Schuljahr digital realisiert wird. Voller Vorfreude erwarten alle Teilnehmenden schon jetzt das Projekt sowie die virtuelle Anbahnungsreise.

Zudem haben die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen im Rahmen des Weltumwelttages 2021 auf die Biodiversität in der Stadt aufmerksam gemacht: Bei der Aktion #mehralsunkraut bestimmten die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5 bis 7 mithilfe einer Bestimmungs-App Wildpflanzen in ihrem Wohn- und Schulgebiet. Um zu zeigen, dass es sich bei Wildpflanzen um weit mehr als Unkraut handelt, schrieben die Fünf- bis Siebtklässler die Pflanzennamen mit Kreide an den jeweiligen Fundort. So wurde die Vielfalt vor Ort für alle Vorbeigehenden direkt erfahrbar und sichtbar. Zudem konnten dabei auch einige künstlerisch ansprechende Ergebnisse bewundert werden!

Neben der Artenvielfalt stand auch die Gesundheit der Pflanzen in Großstädten im Zentrum der Aktion. So ermittelten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 den gesundheitlichen Zustand von unterschiedlichen Bäumen sowohl auf dem Schulhof als auch in ihrer direkten Wohnumgebung, z.B. in Rethen. Die gewonnenen Daten leisten einen wichtigen Beitrag im Rahmen des Citizen Science Projekts „Treechecker“, das für die wissenschaftliche Untersuchung der Baumgesundheit in der Stadt genutzt wird. Hier kann das Projekt eingesehen werden und auch ein aktives Mitmachen ist weiterhin möglich: www.treechecker.de