Der Engländer Edward Craven Walker erfand in den 1960er Jahren die Lavalampe. In der JuniorScience-AG haben wir mit einem spannenden Experiment den Lavalampeneffekt nachempfunden. Dafür wurde erst Wasser und dann Öl in ein Glas gegeben, wobei das Öl auf dem Wasser schwimmt, da es eine geringere Dichte besitzt (Dichte ist da Gewicht eines Stoffes in Bezug auf ein bestimmtes Volumen). Anschließend wurde auf das Öl Tinte getropft, die eine ähnliche Dichte wie Wasser hat und deshalb durch das Öl hindurch fällt und sich mit dem Wasser vermischt. Dabei zieht die Tinte einige Tropfen Öl mit sich, die aber aufgrund ihrer Dichte sehr schnell wieder nach oben steigen. Stärker lässt sich dies beobachten, wenn Salz auf das Öl gestreut wird. Das Salz hat ebenfalls eine höhere Dichte als Öl und sinkt deshalb in das Wasser auf den Grund des Glases. Während es nach unten sinkt, nimmt es aus der Ölschicht größere Öltropfen mit, die zusammen mit dem Salz auf den Grund des Glases sinken. Sobald sich das Salz nun im Wasser aufgelöst hat, steigen die Öltropfen vom Boden wieder nach oben. Dies wird der Lavalampen-Effekt genannt.
Die echte Lavalampe besteht im Übrigen aus einer speziellen Flüssigkeit, Wachs und einer Glühlampe, die das Wachs erwärmt. Das kalte Wachs hat eine höhere Dichte als die umgebene Flüssigkeit und befindet sich deshalb auf dem Grund der Lavalampe. Sobald die Glühlampe eingeschaltet wird, erwärmt sich das Wachs und dehnt sich aus. Dadurch wird die Dichte des Wachses geringer und es steigt nach oben. Im oberen Bereich der Lavalampe ist es kühler, weil die Entfernung zu der Glühlampe höher ist. Deshalb kühlt das Wachs ab, die Dichte nimmt wieder zu und das Wachs sinkt zu Boden, wo es erneut erwärmt werden kann.
Die JuniorScience AG ist Bestandteil unseres Ganztagsangebotes und kann ab Klasse 5 gewählt werden.